Wahlkreis 7 – Leipzig Alt-West

LEIPZIG MUTIG GESTALTEN

Leipzig Alt-West ist vielfältig, offen, kreativ, urban, grün – lebens- und schützenswert. Wir, die Bündnisgrünen Kandidierenden für Lindenau, Altlindenau, Neulindenau, Leutzsch, Böhlitz-Ehrenberg, Rückmarsdorf und Burghausen, wollen die Attraktivität unseres Stadtbezirks erhalten und weiter erhöhen. Wir treten zur Kommunalwahl an, um Ihre Interessen und Belange in den Stadtrat zu tragen und dort aktiv zu vertreten.

Leipzig ist eine wachsende Stadt. Auch der Leipziger Westen ist spürbar im Wandel und muss sich den heutigen und zukünftigen Herausforderungen stellen. Wir begreifen diese Erfordernisse als Chancen für eine soziale, ökologische – kurz – für eine verantwortungsvolle Kommunalpolitik.

Der Druck auf städtische Freiflächen wächst. Wohnungs- und Schulbau, Verkehr, Wirtschaft und nicht zuletzt Kultureinrichtungen brauchen Platz. In diesem Ringen um Grundstücke und Immobilien darf es allerdings zu keiner Verdrängung, Gentrifizierung oder massiven Flächenversiegelung kommen. Sozialer Wohnungsbau und genossenschaftliche Wohnprojekte in nachhaltiger Bauweise, der Erhalt und Ausbau von Frei- und Grünflächen sind uns wichtig. Wir wollen mehr grüne Wohnquartiere mit Spielstraßen und autofreien Zonen. Sichere Schulwege, der Ausbau der Radinfrastruktur

und die Sanierung der Fußwege sind uns zentrale Anliegen. Unser Kiez ist bekannt für seine freie, vielfältige und kreative Kunst- und Kulturszene. Wir möchten diese weiter fördern und erhalten. Kultur bietet Raum für Demokratie, Bildung und Toleranz. Wir setzen uns für inklusive und integrative Kulturorte ein und wollen weitere Angebote schaffen.

Der Auwald mit seiner großen biologischen Vielfalt ist unsere grüne Lunge, Erholungsort – ein Naturjuwel. Im Stadtrat möchten wir uns für den Erhalt, den Schutz und die nachhaltige Wiedervernässung dieses einzigartigen Biotops einsetzen.

Den Ortschaften Rückmarsdorf, Burghausen und Böhlitz-Ehrenberg müssen wir mehr Aufmerksamkeit widmen. Unter anderem setzen wir Bündnisgrüne uns für den Schutz der dortigen Bevölkerung vor nächtlichem Frachtfluglärm ein; den weiteren Ausbau des Flughafens beziehungsweise des nächtlichen Frachtflugverkehrs lehnen wir entschieden ab. Auch setzen wir uns für die Abschaffung der sogenannten Südabkurvung ein.

Gemeinsam können wir für Leipzig Alt-West viel gewinnen!

Geben Sie uns am 9. Juni 2024 Ihre Stimme!

1. Bert Sander
63 Jahre, Lektor

In diesen in vielerlei Hinsicht aufgeheizten Zeiten ist ein solidarisches Miteinander unentbehrlich. Unsere Partei setzt sich gerade auch in Leipzig Alt-West für soziale und ökologische Nachhaltigkeit ein: Verkehrsberuhigung, Schutz vor nächtlichem Fluglärm, freie Kulturszene, genossenschaftliche Wirtschaftsformen, Grünflächen, Wohngemeinschaften, gegen Mieterverdrängung und soziale Abwertung. Den Stadträndern (im WK 7: Rückmarsdorf, Burghausen, Böhlitz-Ehrenberg) sollte zukünftig mehr Aufmerksamkeit zuteilwerden. Lasst uns unsere Stadt gemeinsam und verantwortungsvoll voranbringen. Wir haben viel zu gewinnen!

2. Anne Vollerthun
35 Jahre, Verkäuferin im Einzelhandel, Studentin

Leipzig wächst und verändert sich. Diese Zeit der Transformation birgt auch Chancen, die ich nutzen möchte, um ein nachhaltiges Leipzig zu schaffen, das für alle ist. Soziale Gerechtigkeit, Vielfalt, Feminismus, Umwelt- und Tierschutz sowie Antifaschismus sind meine Herzensthemen. Themen, die auch in Leipzig durch das Erstarken rechter Ideologien in Gefahr sind. Ich möchte mich dem entgegenstellen, Räume des Austauschs schaffen, Demokratie und Teilhabe fördern – für ein lebenswertes Leipzig.

3. Timothy Atkins
37 Jahre, wissenschaftliche*r
Mitarbeiter*in

Bessere Lebensbedingungen für uns alle und die nächsten Generationen zu schaffen und soziale Ungleichheiten abzubauen, sind mir ein Anliegen.
Das Ziel ist eine solidarische Gesellschaft, in der wir uns unabhängig von unserer Herkunft, unserem Einkommen, unserer sexuellen Orientierung und Geschlechtsidentität oder einer Behinderung frei entfalten und teilhaben können. Diese Vision trägt meine politische Arbeit.

4. Anna Schneider (Kaleri), 50 Jahre, Autorin

Mit viel Grün und Kultur besitzt unsere Stadt eine hohe Lebensqualität. Insbesondere der Leipziger Westen lebt von der Vielfalt der kulturellen Szene. Als Lindenauerin, Mutter und Kulturschaffende liegt mir der Erhalt unserer pluralistischen und demokratischen Kultur am Herzen. Dafür habe ich mich als Stadträtin engagiert und möchte dies auch in Zukunft tun.

5. Rosalie Kreuijer, 48 Jahre, Gästeführerin

Möchtest du, dass Leipzig eine Stadt für alle ist? Für Jung und Alt, deutsch und nicht-deutsch, arm und reich? Ich finde es wichtig, Mieterverdrängung und Intoleranz zu bekämpfen, die Schönheit und Lebensqualität der Viertel zu erhöhen und das Miteinander zu stärken. Deswegen möchte ich um deine Stimme werben.

6. Uwe Buckendahl, 73 Jahre, Rentner/Pensionär

Wir Älteren entscheiden heute über eine Zukunft, die wir nicht mehr erleben werden. Ich will mit dafür sorgen, dass die Generation meiner Enkel in einer sozial-ökologischen Demokratie leben kann. Aktuell setze ich mich u.a. dafür ein, dass der Nathanaelkirchplatz autofrei und mit Bänken, Bäumen und Spielfläche umgestaltet wird.

7. Dr. Claudia Maicher, 45 Jahre, Landtagsabgeordnete

Die vielfältige Kultur- und Kreativszene im Leipziger Westen ist mir ein Herzensanliegen. Ich engagiere mich für faire Vergütung in der Kultur, für den Erhalt von Freiräumen sowie für kulturelle Teilhabe für alle. Die vielen engagierten Menschen in Alt-West gilt es weiter zu unterstützen – für eine starke Demokratie und einen lebendigen Stadtteil.

8. Andreas Arens, 54 Jahre, Dipl.-Wirt.-Ingenieur/Geschäftsführer

Ich kandidiere für den Stadtrat, da die Energiewende ein großes regionales Wertschöpfungspotential bietet, anspruchsvolle Arbeitsplätze generiert und eine lebenswerte Zukunft sichert. Dazu möchte ich mich als Unternehmer auch in der Stadtpolitik engagieren.

9. Cornelia Kluth, 62 Jahre, Dipl.-Ing.-Ökonomin

„Für unsere Zukunft – Ein Baumgarten für Rückmarsdorf.“ Hintergrund: Wir warten noch immer auf die „Verzichtserklärung zum Kiesabbau in Rückmarsdorf“ der Firma Papenburg. Nichtsdestotrotz möchten wir auf einem Teil der städtischen Flächen, auf dem bislang Kiesabbau geplant war, Bäume und Sträucher entlang der Wohngrundstücke pflanzen. 

10. Jörg Kosinski, 38 Jahre, wissenschaftlicher Mitarbeiter

Musik und Kultur prägen das Lebensgefühl vieler Menschen in Leipzig. Das darf in einer wachsenden Stadt nicht verloren gehen. Deshalb setze ich mich für eine lebenswerte, gemischte Stadt ein, die sich ihrer vielfältigen (sub-)kulturellen Ausdrucksformen bewusst ist und deshalb konsequent ihre Livemusikspielstätten und Musikklubs fördert und schützt.

11. Ulrike Eichentopf, 38 Jahre, Kulturmanagerin

Ich stehe für die Vielfalt der Kultur ein. Von kleinen Stadtteilfesten, bei denen Ehrenamtliche und/oder Laien ihr Können zeigen, bis hin zu Konzerten von zeitgenössischen klassischen Ensembles – ich will erhalten, was besteht bzw. sich bewährt hat, und fördern, was sich an Neuem und Spannendem in einer breiten Kulturszene entwickelt.

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